Champagne Arnaud Moreau
Der Quereinsteiger
Das kleine Örtchen „Bouzy“ gehört zu einer der 17 Top-Weinbaugemeinden in der Champagne, den sogenannten „Grand Cru“ (Detailinfos siehe Glossar). Hier haben wir Arnaud Moreau (Foto) besucht, der das Familienunternehmen in der dritten Generation führt und Tradition und Moderne vereint. Dies wird schon an seinen Labels sichtbar, über die er seine Geschichts- und Science Fiction Begeisterung ins Spiel bringt: Die Cuvée ist nach dem Wüstenplanet „Arrakis“ benannt. Die Assemblage aus 70% Pinot Noir und 30% Chardonnay sorgen allerdings für alles andere als einen „staubigen“ Geschmack. Die Fülle und die dunklen Beeren des Spätburgunder und die Mineralität vom Chardonnay aus der Top-Lage „Grand Cru“ machen den Arrakis zu einem spannenden Gaumenschmaus.
Champagne Arnaud Moreau
Wie der Arrakis ist auch Arnauds 2004er Millésime ein „Brut Zéro“ mit dem historischen Namen „Odyssee“ (Sechs perlende Champagner jenseits der berühmten Marken). Die 50% Pinot Noir und 50% Chardonnay geben dem Champagner ihre besten Eigenschaften in einer hervorragenden Assemblage mit auf den Weg. Falls ihr euch fragt, warum hier nicht auch mit Meunier gearbeitet wird: Diese Traube ist keine Grand Cru Rebe, wodurch sie bei allen Grand Crus gänzlich wegfällt. Die „Cuvées Traditionnelles“ von Champagne Arnaud Moreau, inkl. Réserve und Rosé kamen bereits zwischen 2010 und 2012 in die Flasche, und mit ihnen schafft Arnaud die Verbindung zu seinem Vater und seiner Vorstellung von Champagner.
